7. BUCHTIPPS UND LINKS
Buchtipps und Links zu
Achtsamkeit und Meditation
Sollten Sie vorhaben, sich zukünftig in Meditation zu üben, kann das Lesen entsprechender Literatur Ihnen helfen, Ihr Wissen zu vertiefen, wertvolle Impulse zu erhalten und mit der Meditation am Ball zu bleiben.
Buchtipps
Achtsamkeit und Meditation
Achtsamkeit für Dummies (Shamash Alidina)
Ein leicht verständlicher und zugänglicher Einstieg in die Praxis der Achtsamkeit. Alidina erklärt Schritt für Schritt, wie man durch einfache Übungen mehr Gelassenheit und präsente Aufmerksamkeit in den Alltag bringt.
Im Alltag Ruhe finden (Jon Kabat-Zinn)
Aus der Reihe "Basics der Achtsamkeit"
Einfach sitzen (Thich Nhat Hanh)
Eine Einführung in die Sitzmeditation, bei der Nhat Hanh zeigt, wie schon ein paar Minuten achtsames Sitzen den Geist beruhigen und Klarheit schaffen können.
Einfach gehen (Thich Nhat Hanh)
Einfühlsam beschreibt Nhat Hanh die Gehmeditation als Weg, in jedem Schritt Bewusstsein und Frieden zu finden.
Einfach präsent (Thich Nhat Hanh)
Anleitung, wie man im Hier und Jetzt ankommt, achtsam durch den Tag geht und den Moment bewusster erlebt.
Achtsamkeits- und Meditationspraktiken der Shaolin
Shaolin Spirit (Shi Heng Yi)
Shi Heng Yi vermittelt die Philosophie und mentalen Praktiken der Shaolin-Mönche, die Körper, Geist und Seele in Einklang bringen und zu innerer Stärke führen.
Der Alltags-Shaolin (Dr. Thomas Späth / Shi Yan Bao)
Ein praxisnahes Buch, das zeigt, wie man die Weisheiten und Disziplin der Shaolin-Mönche in den modernen Alltag integriert, um achtsamer, stressfreier und fokussierter zu leben.
Nicht nur lesen! Machen!
Achtsamkeits- und Meditationsbücher sind wie Kochbücher. Allein vom Lesen wird man nicht satt. Man muss die Gerichte auch kochen und essen. Das heißt: Bloßes intellektuelles Wissen über Meditation bringt Sie nicht wirklich weiter. Was Sie weiterbringt ist lebendige Meditationspraxis.
Bleiben Sie kritisch
Hinterfragen Sie ruhig die Dinge, die Sie in solchen Büchern (und auch auf dieser Seite) lesen. Auch Buddha hat gesagt, man möge seine Lehre ruhig hinterfragen und nur das für sich annehmen, was auch durch eigene Erfahrung nachvollziehbar ist. Das kritische Hinterfragen und Überprüfen dessen, was Sie lesen und hören, fördert langfristig ein tieferes Verständnis.
Hier finden Sie viele weitere Informationen zum Thema Achtsamkeit und Meditation, als auch weitere Meditationsarten. In den letzten beiden Links werden Ihnen geführte Meditationen zum Mitmachen gezeigt (Videos).
MBSR (Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion) - Wikipedia
Hier und Jetzt (Gegenwart) - Wikipedia
Japanische Teezeremonie (Achtsamkeitsübung) - Wikipedia
Informelle Achtsamkeit mindert Stress, Angst und Depressionen - 7Mind
Die Kunst des Nicht-Tun - Zen Südpfalz
Verschiedene Meditationsarten: Übersicht und Anleitung - Yoga Stilvoll
Meditation: Effektive Länge und Dauer - Fitbook
Acht Fakten zur Meditation - Focus
Meditation verändert das Gehirn - Focus
Meditation Hirnforschung MRT - Süddeutsche Zeitung
Meditation vergrößert Graue Substanz im Gehirn für bessere Stresstoleranz - Scinexx
Meditation gegen Depressionen, Stress und Angststörungen - Spiegel
Meditation mindert Angst (Amygdala) - Google
Meditation schützt so gut wie Antidepressiva - Kurier
Meditation gegen Schmerzen - Spiegel
Meditation gegen Schlafstörungen - Anahana
Meditation für mehr Gelassenheit - Geo
Meditation macht gelassener - Techniker Magazin
Meditation und Gehirn - Süddeutsche Zeitung
Meditation vergrößert positive Hirnareale - Techniker
Meditation verlangsamt Alterungsprozesse - Forschung und Wissen
Meditation: Gesund durch Achtsamkeit - Apotheken Umschau
Meditation hilft bei Zwangsgedanken und Kontrollzwängen - Psychologie-Aktuell
Meditation bei Krebserkrankungen - ich-will-meditieren.de
Meditation hilft gegen Erkältungen - Schwäbisches Tagblatt
Meditation hilft gegen Darmerkrankungen - esanum
Meditation hilft bei Diabetes, Stress, Depressionen - Apotheken Umschau
Meditation hat viele Effekte - Balance Management
Achtsamkeit hilft bei Angststörungen - My-Health
Glücklich durch Achtsamkeit - Lecturio
Warum Achtsamkeit glücklich macht - SWR Wissen
Achtsamkeit: Geistige und körperliche Wirkung belegt - Haufe
Lächeln und Körperhaltung - Focus
Körpersprache beeinflusst unser Denken - NeuroNation
Körpersprache beeinflusst Selbstvertrauen und Stimmung - gofeminin
An nichts denken zu wollen ist Unsinn - Stern
Akzeptieren heißt Verändern - Barrierefrei im Kopf
Meditation - Erfahrungsberichte
Body Scan Meditation Anleitung und Infos - Mindful Leadership Institut
Geführte Zen-Meditationen (Videos)
Geführte Body Scan Meditationen (Videos) - Anleitung und Infos zwei Links drüber
Zu den Kapiteln:
Es war einmal ein junger Mönch namens Hiroshi, der im Tempel des Weisen Meister Kiyoshi lebte. Hiroshi war ein fleißiger Schüler und strebte danach, alle heiligen Schriften zu lesen und zu verstehen, um Erleuchtung zu erlangen.
Eines Tages bemerkte Meister Kiyoshi, wie Hiroshi unermüdlich von einer Schriftrolle zur nächsten eilte, mit gerunzelter Stirn und hektischen Augen. Der Meister trat zu ihm und sagte: "Hiroshi, warum liest du so eilig?"
Hiroshi antwortete: "Meister, ich möchte alle Schriften studieren, um die Wahrheit zu finden und Erleuchtung zu erlangen."
Der Meister nickte und sagte: "Komm mit mir, Hiroshi."
Sie gingen hinaus in den Garten des Tempels, wo eine alte, knorrige Kiefer stand. Meister Kiyoshi setzte sich unter den Baum und deutete auf einen kleinen Bach, der gemächlich vorbei plätscherte. "Schaue diesen Bach an", sagte er. "Er fließt ruhig und stetig, doch er erreicht sein Ziel mühelos."
Hiroshi verstand nicht sofort. Der Meister fuhr fort: "Wenn du die Schriften wie dieser Bach liest, mit Achtsamkeit und Geduld, wirst du die tieferen Wahrheiten entdecken, die dir im schnellen Lesen entgehen. Nimm dir Zeit, jedes Wort zu schmecken, jede Bedeutung zu erfassen. So wirst du wahres Verständnis erlangen."
Von diesem Tag an änderte Hiroshi seine Art zu lesen. Er setzte sich still hin, atmete tief ein und ließ seine Gedanken zur Ruhe kommen, bevor er eine Schriftrolle öffnete. Er las langsam, achtsam, jedes Wort auf sich wirken lassend. Nach und nach begann er, tiefere Einsichten zu gewinnen, die ihm zuvor verborgen geblieben waren.
Jahre später, als Hiroshi selbst ein weiser Meister geworden war, erzählte er seinen eigenen Schülern die Geschichte vom Bach und der knorrigen Kiefer. Und so lebte die Weisheit von Meister Kiyoshi weiter, von Generation zu Generation, durch die Kunst des achtsamen Lesens.
In einem kleinen Zen-Kloster hoch in den Bergen lebte ein junger Mönch namens Jiro. Jiro war eifrig und wissbegierig. Er verbrachte Stunden damit, die alten Schriften zu studieren und den Lehren seines Meisters, Meister Hakuin, aufmerksam zu lauschen. Doch trotz all seines Studiums fühlte er sich oft verloren und verwirrt.
Eines Tages bemerkte Meister Hakuin Jiros Unruhe und rief ihn zu sich. "Jiro," sagte der Meister, "warum bist du so besorgt?"
Jiro antwortete: "Meister, ich studiere die Schriften und höre auf Ihre Lehren, doch oft verstehe ich nicht, was sie bedeuten. Ich fürchte, ich werde niemals wahre Erleuchtung finden."
Meister Hakuin lächelte weise. "Komm mit mir," sagte er und führte Jiro zu einem nahegelegenen Fluss. Dort setzten sie sich am Ufer nieder.
"Siehst du diesen Fluss, Jiro?" fragte Meister Hakuin.
"Ja, Meister," antwortete Jiro.
"Der Fluss ist wie die Lehren, die du studierst," sagte Hakuin. "Er fließt ständig, und sein Wasser ist klar. Aber wenn du nur am Ufer stehst und das Wasser ansiehst, wirst du nie wissen, wie es sich anfühlt, darin zu schwimmen."
Jiro schaute verwirrt. "Was soll ich tun, Meister?" fragte er.
Meister Hakuin griff eine Handvoll Sand und ließ ihn langsam ins Wasser rieseln. "Die Lehren sind wie dieser Sand. Wenn du sie nur aufnimmst, ohne sie zu hinterfragen, bleiben sie getrennt von dir, wie der Sand am Ufer. Aber wenn du den Sand ins Wasser wirfst, wird er Teil des Flusses."
"Wie kann ich die Lehren Teil meines Lebens werden lassen?" fragte Jiro.
"Indem du sie hinterfragst und sie in deinem Herzen prüfst," antwortete der Meister. "Nimm nichts kritiklos an. Frage, was es bedeutet. Frage, ob es für dich wahr ist. Nur durch das Hinterfragen wirst du die Wahrheit finden, die zu dir passt. Und nur dann wirst du wissen, ob die Lehren dir wirklich dienen oder ob du deinen eigenen Weg finden musst."
Jiro dachte lange über die Worte seines Meisters nach. Er begann, die Lehren nicht nur zu studieren, sondern sie auch zu hinterfragen und zu prüfen. Manchmal stellte er fest, dass bestimmte Dinge nicht zu ihm passten, und er ließ sie los. Andere Male entdeckte er tiefere Wahrheiten, die er zuvor übersehen hatte.
Und so lernte Jiro, dass der Weg zur Erleuchtung nicht nur durch das Aufnehmen von Wissen führte, sondern auch durch das ständige Hinterfragen und Prüfen, bis die Wahrheit klar und untrennbar wie das Wasser im Fluss wurde.